Schnelle Kontrolle mit viel Komfort

Bei der Modernisierung der automatischen Prozesse am Produktionsstandort Clairoix entschied sich Continental Pneu, France, aufgrund der Leistungsfähigkeit und der Kompatibilität zum bestehenden System für den Einsatz einer schnelleren Steuerung.

Die Continental Pneu France, die französische Niederlassung der Continental AG, betreibt in Frankreich zwei Produktionsstätten, von denen sich eine in Clairoix, Oise, befindet.

An diesem Standort werden ausschließlich PKW-Reifen hergestellt. Michel Trannoy, Verantwortlicher für Travaux Neufs Electriques, leitet ein Team mit vier Mitarbeitern. Seine Aufgabe ist die Aufrüstung der Applikationen, der industriellen Informationsverarbeitung sowie die Anschaffung neuer Maschinen. Trannoy verfolgt dabei gemeinsam mit seinem Team das Ziel der Optimierung der Produktion und die Erhöhung der Stückzahlen. Zur Umsetzung des Projektes verbleibt nur wenig Zeit. Hinzu kommen auch finanzielle Einschränkungen.

Aufrüsten und neue Steuerungen zur Optimierung der Produktion

Die Vorgabe von Continental Pneu France besteht darin, eine Lösung zu finden, die wirtschaftlich und kompatibel zum bestehenden System ist. Zudem sollte man sich an "Standard-Werkzeuge" halten, um keine zusätzlichen Entwicklungskosten entstehen zu lassen. Auf der technischen Seite soll die neue Lösung extrem leistungsfähig sein und über ein hohes Speichermaß sowie eine schnelle Ausführungsgeschwindigkeit verfügen. Die Kommunikation über Profibus sollte unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Verkabelung möglich sein.
Letztendlich wurden im Hinblick auf alle Kriterien lediglich die CPUs in den Maschinen ausgetauscht. Durch die verwendeten SPEED7-CPUs von VIPA haben die Maschinen nunmehr einen großzügig dimensionierten Speicher.
Die erste Maschine, eine Presse zum Vulkanisieren von Reifen, wurde komplett umgerüstet, und zwar die CPU, das API, die analogen E/A-Baugruppen bis hin zur Steuerung der Regelventile: alles wurde mit VIPA-Komponenten ausgestattet. Die zweite Maschine, welche die Bestandteile des Reifens miteinander verbindet, wurde mit einer neuen Applikation ausgestattet, die einen Großteil des Prozesses gewährleistet.

Die Suche nach der Alternative

Als langjähriger Anwender von Lösungen zur industriellen Informationsverarbeitung und von Automatisierungssystemen berichtete Continental Pneu France über derzeit bestehende Probleme bei den Prozessen. Für die Modernisierung oder die Installation eines neuen Projektes oder einer neuen Maschine besteht das primäre Ziel darin, einen höheren Produktionsdurchsatz zu erreichen bei niedrigeren Kosten.

Bezüglich solcher Vorgaben fällt jedem Entscheider die Wahl schwer zwischen einerseits dem erworbenen Know-how des Unternehmens in Sachen Programmiersoftware, Teambildung, Erfahrungen und andererseits einer neuen leistungsfähigeren Technologien, in die jedoch neu investiert werden muss.

Die Möglichkeit, welche die VIPA-Technik bezogen auf dieses Problem bot, war die herstellerseitige Konzentration auf das verfügbare Wissen und die Erfahrung mit CPUs der neuesten Generation.
Wie VIPA mitteilt wurde hierdurch erreicht, dass die angebotenen CPUs schnellere Verarbeitungszeiten, schnellere Kommunikationszeiten und weitaus größere Speicher aufweisen, als vergleichbare CPU-Typen. Hinzu kommt, dass alle VIPA-CPUs selbstverständlich mit handelsüblicher Werkssoftware programmiert werden können.
Das Ergebnis dieser Anstrengungen ist ebenfalls gekennzeichnet durch Vielseitigkeit und eine sehr hohe Leistungsfähigkeit: Die VIPA-CPU deckt nach eigener Einschätzung große Anwendungsbereich ab, von einfachen bis hin zu hochkomplexen Architekturen. Damit kann über ein schnelles Automatisierungssystem verfügt werden.
Für Anwender besteht darüber hinaus die Möglichkeit, zwischen E/A-Baugruppen von VIPA oder den in der Applikation bestehenden Modulen zu wählen. Unter Weiterverwendung der bestehenden Prozesse bietet VIPA eine technische und wirtschaftliche Alternative, wobei keine Neuinvestition notwendig ist.
Zur Lösung der eingangs dargelegten Aufgaben setzte Continental Pneu nun das System 300V von VIPA ein, und zwar die CPU 314DPM, die standardmäßig mit einer Profibus-Kommunikationsschnittstelle ausgerüstet ist. Diese CPU verfügt über eine hohe Kapazität an Arbeitsspeicher zur Steigerung der Leistung und zur Reduzierung der Verarbeitungszeit. Das System 300V von VIPA ist überdies voll kompatibel zu dem bislang verwendeten System.

Erfolg übertrifft die Erwartungen

Die Erwartungen der Continental Pneu an die neuen Produkte von VIPA wurden mehr als erfüllt. Dies betrifft die Leistungsfähigkeit, die Verarbeitungsgeschwindigkeit, die Verbesserung der Kommunikation und die nun nutzbare Erweiterung des Speichers. Hinzu kommt, dass der wirtschaftliche Aspekt im Vergleich zu Konkurrenzlösungen die Entscheidung von Trannoy gestärkt hat.

Von der Planungsphase bis hin zur Installation wurden die Modernisierung und die Neuinstallation noch vor dem eigentlichen Fertigungsstellungstermin realisiert. Bestärkt durch diesen Erfolg sind bereits neue Projekte zur Prozesserneuerung mit VIPA-Systemen angelaufen.