VIPA spendet an die Tafel in Herzogenaurach

Die VIPA GmbH, Herzogenauracher Automatisierungshersteller, und das Tochterunternehmen profichip GmbH fördern die Herzogenauracher Ausgabestelle der Erlanger Tafel mit einer Spende über 2000.-€.

Möglich gemacht hat die Spende eine Aktion der beiden Unternehmen. Transportboxen, für die keine Verwendung mehr im Unternehmen war, wurden an die Mitarbeiter der Firmen gegen einen kleinen Obolus verkauft. 1573 Euro kamen so zusammen, die von der VIPA dann auf 2000 Euro aufgestockt wurden.

„Als in Herzogenaurach fest verwurzeltes Unternehmen unterstützen wir natürlich gerne lokale Hilfsprojekte“, sagt Guenter Ferstl von der VIPA, anlässlich der Übergabe der Spende in den Räumlichkeiten der Tafel in Herzogenaurach an die Vertreter der Hilfsorganisation. „Vor allem im Hinblick auf die aktuelle Flüchtlingssituation war es uns wichtig, dass die Spende vor Ort ankommt, da immer mehr Menschen darauf angewiesen sind, sich hier mit Lebensmitteln zu versorgen.“, ergänzt der Prokurist  des fränkischen Automatisierungsspezialisten.

In Deutschland gibt es zwar Lebensmittel im Überfluss, dennoch herrscht bei vielen Menschen Mangel. Gegen eine geringe Gebühr können sich Bedürftige mit einem Tafelausweis einmal in der Woche mit Lebensmitteln, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr werden können, aber qualitativ noch einwandfrei sind, eindecken. „Uns langen diese Spenden allerdings nicht aus, um die Nachfrage im Moment zu decken“, freut sich Einrichtungsleiterin Getrud König über die Spende. Mit dem Geld können zum einen laufende Kosten, wie beispielsweise Strom oder die Versicherung der Transporter gedeckt werden. Zum anderen können gezielt fehlende Lebensmittel zugekauft werden, wie beispielsweise Milch. Rund sechs Tonnen Lebensmittel sammelt die Tafel in Erlangen und Umgebung und versorgt so knapp 550 Familien im Großraum. In Herzogenaurach sind an jedem Ausgabetag jeweils elf ehrenamtliche Helfer im Einsatz, ohne deren Einsatz die Ausgabestelle der Tafel in Herzogenaurach und auch Erlangen gar nicht möglich wäre.