YASKAWA Präsident besucht VIPA in Herzogenaurach

Hoher Besuch im Herzogenauracher Headquarter von VIPA. Junji Tsuda, Representative Director und President der YASKAWA Electric Company, besuchte am Montag, dem 25.02.2013 die Firmenzentrale der VIPA GmbH. Für Junji Tsuda war es der erste Besuch in Herzogenaurach, bei dem er sich ein Bild des jüngsten Mitglieds der YASKAWA Familie machen wollte. Er wurde begleitet von den Herren Koichi Takamiya (Chairman und CEO, YASKAWA Europe), Manfred Stern (President und COO, YASKAWA Europe) und Albert H. Shiina (General Manager Corporate Planning, YASKAWA Europe). Manfred Stern ist seit dem Zusammengehen mit YASKAWA auch zweiter Geschäftsführer der VIPA GmbH.

Neben einem gegenseitigen Kennenlernen stand vor allem ein Verstehen der Marktzusammenhänge und zukünftigen Marktentwicklungen im Bereich der Steuerungstechnik sowie der von VIPA und Profichip entwickelten Technologien im Vordergrund. Bei einem Rundgang zeigte sich Herr Tsuda tief beeindruckt von dem Know-how und dem Expertenwissen, das VIPA und Profichip über die letzten Jahre entwickelt haben.  Bei einer gemeinsamen Konferenz mit allen Abteilungsleitern stellte Herr Tsuda seinen eigenen Werdegang sowie die YASKAWA Electric Company mit aktuellen Zahlen vor. Da sind z. B. die Zahl von weltweit mehr als 14.000 Beschäftigten und ein im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 bis März 2012 erzielter Umsatz von 3,5 Milliarden Euro zu nennen. YASKAWA sieht sich damit als weltgrößten Produzenten von Antriebstechnik und Robotik. In den über ganz Europa verteilten Standorten wurden in den Bereichen Drives & Motion  sowie der Robotics Division mit 1000 Mitarbeitern ein Umsatz von 350 Millionen Euro erzielt.

Herr Tsuda erläuterte nochmals die Beweggründe für YASKAWA, eine Mehrheit an der VIPA zu übernehmen. Er gab einen kurzen Abriss der Geschichte der YASKAWA Corporation von ihren Anfängen vor fast hundert Jahren bis heute und erläuterte auch seine Vision für die nächsten Jahre. Das Hauptziel der gesamten Company heißt Festigung des Unternehmens im Markt als „Total Solution Company“, also Anbieter kompletter Lösungspakete für die weltweiten Kunden. Die Übernahme von VIPA ist ein Baustein dazu, um zusammen mit den anderen YASKAWA Produktbereichen auch das Segment Control abzudecken. Für Mr. Tsuda werden in den nächsten Jahren auch Umwelt und Energie sowie die Weiterentwicklung der Roboter zu menschlichen Assistenten eine wesentliche Rolle der Entwicklungsaktivitäten spielen. Die in der YASKAWA Group konzentrierten Kerntechnologien sollen verstärkt auch zur Lösung  globaler Umweltprobleme beitragen. Er betonte auch, dass sich ein globales Unternehmen den lokalen Erfordernissen anpassen muss und eine entsprechende Wertschöpfung und das Aufbauen von Technologie-Know-how  vor Ort in den Regionen unabdingbar ist. Er erwartet, dass die YASKAWA Group so auch in den nächsten Jahren weltweit ein kontinuierliches Wachstum erzielen wird.

In der Diskussion mit den VIPA-Verantwortlichen konnten Mr.Tsuda und seine YASKAWA-Kollegen zahlreiche Fragen beantworten, die sich vor allem um die weitere Zukunft der VIPA GmbH drehten. Er hob dabei nochmals die Bedeutung der VIPA GmbH als neues Kompetenzcenter „Control“ hervor und lobte ausdrücklich das besondere Betriebsklima und die sehr hohe Kompetenz, die er hier vorfand und bemerkte überzeugt: “…jetzt weiß ich auch, warum meine europäischen Kollegen so vehement für eine Beteiligung an der VIPA plädierten...“. Mit der Aufforderung, dieses positive Betriebsklima beizubehalten und sich aktiv an der Weitergestaltung des Unternehmens im globalen Verbund zu beteiligen, wurde der Besuch erfolgreich abgeschlossen.