Kleemann

Wir reden kein Blech. Aber wir können es denken.

Die Konservendose an sich ist ja ein Paradebeispiel für eine nicht zu Ende gedachte Idee. Denn der Dosenöffner wurde erst 45 Jahre nach dem innovativen Behältnis erfunden. Das wäre bei VIPA nicht passiert. Und deshalb beauftragte das Traditionsunternehmen Kleemann Metallverpackungen uns mit der neuen Steuerung seiner Palettenlaufstrecke, dem logistischen Nervenzentrum des Unternehmens.

Zwanzig Jahre Rückstand. Zwei Wochen Zeit.

Angeblich soll man ja ein laufendes System nicht antasten. Bei Kleemann war es aber höchste Zeit, obwohl noch alles funktionierte. Die Anlage lief noch mit S5-Technologie aus den Neunzigerjahren, obwohl zwischenzeitlich schon zweimal die Lagerflächen erweitert wurden. Und es fehlte ein Palettenerkennungssystem zwischen Fertigung und Lager. Einzig möglicher Zeitpunkt für die Umstellung waren allerdings die Werksferien, zwischen den Jahren. Aber das zuzusagen ging bei VIPA natürlich schneller als jemand Eindrückdeckeldose sagen kann.

Konzentrierte Arbeit zwischen Partyfässern und Feiertagen.

Vorbildliche Dienstleistung ist nun mal unser Bier, und so wurde die Arbeit von Böllern begleitet, während das Projektteam ein technologisches Feuerwerk auffuhr: Umstellung auf S7, Installation von Touch Panels mit neuer Logistiksoftware, Integration des Ganzen in das übergeordnete ERP-System „Navision“. Eine konzertierte Aktion, und ganz im Sinne des Auftraggebers:
„Ich wollte ganz bewusst nur einen einzigen Ansprechpartner für alles. Mit VIPA kam die gesamte Hardware aus einer Hand, es gab nur einen Verantwortlichen und keine Abstimmungsprobleme zwischen mehreren Lieferanten, die den Zeitplan eventuell gefährdet hätten.“
Herbert Sittinger, Kleemann Metallverpackungen