Universitätsspital Basel

Seit 2011 sind VIPA Steuerungssysteme sogar klinisch getestet.

Das Universitäts-Spital in Basel ist eine feste Größe in Europa. Schon rein flächenmäßig, der Komplex ähnelt eher einem mittleren Messegelände. Ausgelegt für 150.000 Patienten im Jahr, mit mehreren Forschungszentren, modernsten OP-Methoden – und einem akuten Kreislauf-Problem. Diagnose: Komplett veraltete Fördertechnik. Die Gilgen Logistics AG wurde zu Hilfe gerufen und entschied sich frühzeitig für Steuerungstechnik von VIPA.

Erfolgreiche Notoperation an einem altersschwachem System.

Die Fördertechnik besteht aus zwei unterirdischen Transportsystemen mit 4,5 Kilometer Schienen und 45 Aufzügen. Es gibt eine Art Linienverkehr, auf dem zu festen Zeiten Wäsche und vor allem Mahlzeiten transportiert werden, und die Spontan-Transport-Anlage, bei Bedarf genutzt für Medikamente, Röntgenbilder oder Labormaterial. Eine Anlage, auf die man sich hundertprozentig verlassen können muss. Nur: Gesteuert wurde sie tatsächlich noch von Transistor-Technik, und mangels Behälterverfolgung mussten mehr als einmal Forscherteams in die Katakomben geschickt werden, auf der Suche nach wichtigen Medikamenten und warmen Mahlzeiten.

Neues Nervenzentrum mit SPEED7-CPUs als Schrittmacher.

Installiert wurde schließlich ein komplett neues Netzwerk mit hochmodernem Leitsystem, Sendungsverfolgung und Visualisierungssoftware. Die 59 CPUs sind über Ethernet verbunden, die Teilnetze aber voneinander getrennt. Totalausfälle sind damit unmöglich, kleine Pannen hat die sprichwörtliche Zuverlässigkeit der SPEED7-Technologie bisher verhindert, und auch auf die geplante Erweiterung der Klinik ist das System bestens vorbereitet. Kurz gesagt: Operation gelungen.