Die schnellste SPS der Welt

Hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit, ein jederzeit erweiterbarer Speicher und programmierbar wie eine S7 von Siemens - dies sind die Merkmale der hier vorgestellten neuen Hard-SPS.

 

Sie wurde besonders im Hinblick auf Ihre Geschwindigkeit konzipiert: Die hier vorgestellten CPUs vom Typ SPEED7. Sie lassen sich mit STEP7 programmieren und sind auf den Befehlsvorrat der S7-300 und der S7-400 von Siemens einstellbar. Sehr schnelle Bearbeitungs- und Zykluszeiten von etwa 50.000 Anweisungen pro ms steigern die Produktionsgeschwindigkeit von Maschinen und Anlagen beachtlich. Via S7-300-Stan-dard-Bus-System und der bewährten Bauform können VIPA- und Siemens-Baugruppen auch im Mischberrieb eingesetzt werden.

Erweiterungen und Schnittsteilen

Die Peripherie kann über zwei Wege angeschlossen werden: wie gewohnt auf der rechten Seite über den Standard-Rückwandbus, an dem I/O Komponenten sowie Kommunikationsprozessoren und Funktionsmodule zu betreiben sind.
Der SPEED-Bus auf der linken Seite der CPU ermöglicht dem Anwender, weitere spezielle schnelle Peripheriebaugruppen zu betreiben. Für diesen Bus stehen digitale Ein-/ Ausgänge, analoge Eingänge, Profibus-Master, Interbus-Master sowie CANopen-Master zur Verfügung.

Mit dem integrierten Master für Profibus-DP, der Ethernet-Schnittstelle und dem MPI-Anschluss werden alle gängigen Interfaces in einem System unterstützt. Als integrierte Feldbus-Schnittstelle in der CPU steht Profibus-Master zur Verfügung. Weiterhin ist die MP2I-Schnittstelle mit 12 Mbit/s enthalten, die außer der Standard-MPI-Kommunikation zum PG auch eine Punkt zu Punkt Verbindung über Green Cable von ermöglicht. Zusätzlich verfügen die CPUs über eine integrierte Ethernet-Schnittstelle, die die Programmierung über Netzwerk zulässt.
Für komplexe Kommunikationsund Steuerungsaufgaben stehen interne und externe (je nach CPU-Variante) Prozessoren für Profibus, Interbus, CAN und Ethernet zur Verfügung.

Speichermanagement und Datensicherung

Der Speicher kann dynamisch den Anforderungen der Applikation auch nachträglich angepassi werden, ohne dass bestehende Hardware ausgetauscht werden muss. Dazu wird einfach eine Memory Configuration Card (MCC) in den Card-Slot gesteckt, wodurch weiterer Speicher freigegeben wird. Die Zahl der benötigten CPU-Typen, die der Kunden vorhalten muss, reduziert sich dadurch auf eine.
Die Programmsicherung geschieht im Drei-Stufen-Konzept vom internen batteriegepufferten RAM über eine interne Flashsicherung bis hin zur MCC-Card, die auch dem Programm- und Firmwaretausch wird. Zur Programmierung wird WIN-PLC7 von VIPA oder STEP7 von Siemens verwendet.
Die CPU517S ist eine SPS, die mit dem PIC7000 SPS-Chip der profichip GmbH ausgerüstet ist und bis zu acht MB Arbeitsspeicher zur Verfügung stellt. Als Standardprogrammiersprache wird STEP7 eingesetzt.

Die CPU517S wird im PC über den PCi-Bus betrieben. Um einen Betrieb unabhängigen von der PC-Hardware zu gewährleisten, ist sie galvanisch vom PC getrennt und mit einer eigenen Stromversorgung für DC18V bis DC36V ausgerüstet.
Die SPS-Leistung ist etwa viei bis acht mal schneller als die der CPU416 von Siemens (je nach Applikation).

Extern arbeitet die CPU517S mit dem Profibus-DP zur Peripherieanbindung. Für dezentrale Kommunikationsaufgaben steht zusätzlich das MPI-Netzwerk mit bis zu 12 Mbit/s zur Verfügung, für die Ethernet-Kommunikation das CP343/NET-lnterface, das bis zu 128 projektierte Verbindungen und 64 PG-Kanäle mit Standard S7-Kommunikation ermöglicht.
Über den im Lieferumfang enthaltenen OPC-Server steht eine Standardsoftwareschnittstelle für beliebige OPC-Clients zum Datenaustausch und Visualisierung zur Verfügung.